Wir nehmen Sie mit auf einen Rundgang zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und den schönsten Winkeln Bruchsals. Beginnend mit dem traumhaften Areal des Barockschlosses führt Sie die Tour weiter zum Amalienbrunnen vor dem Amtsgericht, der imposanten Architektur des Gebäudes der Justizvollzugsanstalt und
zum Belvedere im Stadtgarten, welches 1756 als fürstbischöfliches Schießhaus erbaut wurde. An der kleinen Kapelle „Heiliges Grab“ begegnen sich Barock, Historismus und Jugendstil. Bei der ehemaligen Kaserne aus dem 18. Jahrhundert treffen Sie auf einen Zeitzeugen des berühmten Barockbaumeisters Balthasar Neumann. Als Ausklang der Tour können Sie den sagenhaften Ausblick über Bruchsals Dächer und Türme vom ältesten Bauwerk der Stadt, dem Bergfried, genießen.
Hinweis: Wenn gewünscht, kann in Absprache ein Abstecher ins „Schuhmacher-Rill-Haus“ die Führung ergänzen.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Gruppen: max. 25 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251/5059461, touristinformation@btmv.de
Hinweis: Diese Führung wird auch in englischer und französischer Sprache zu einem Preis von 58 € angeboten oder als kostümierte Führung: Kostümzuschlag 15 €
Diese Variante der klassischen Stadtführung beinhaltet zusätzlich die Besichtigung der Barockkirche St. Peter. Die Planung und Bauleitung übernahm der Würzburger Baumeister Balthasar Neumann, der auf Geheiß des Fürstbischofs Kardinal Damian Hugo von Schönborn dieses imposante Bauwerk auf dem einstigen Gelände des Friedhofs errichten ließ. „Die alte St. Peters-Pfarrkirch fing er an aus dem Grund nach dem Modell der Peters-Kirch zu Rom aus zu bauen“ so der Bruchsaler Chronist Thierry. Unter dem Gotteshaus entstand eine Gruft, welche als Grabesstätte für Schönborn und die nachfolgenden Bischöfe zu Speyer diente. Glücklicherweise überstand die Barockkirche St. Peter den schrecklichen Bombenangriff vom 1. März 1945 ohne Schaden und beeindruckt ihre Besucher daher noch heute als barockes Meisterwerk, mit dem zeitgenössischen Lebensgefühl von einst.
Dauer: ca. 2,5 – 3 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Gruppen: max. 25 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251/5059461, touristinformation@btmv.de
Unsere Gästeführer steigen in Ihren Bus ein und nehmen Sie mit auf eine Landschaftsreise ins Kraichgauer Hügelland. Neben Bruchsal und den Stadtteilen bieten sich beispielsweise die Gemeinden Gondelsheim, Kraichtal, Bad Schönborn oder auch Angelbachtal an.
Kombinieren lässt sich die Rundfahrt ebenfalls mit der Klosteranlage Maulbronn, ob Außenbereich oder Innenbesichtigung – je nach Ihren Wünschen.Bruchsal bietet Ihnen die Gelegenheit, den landschaftlichen Übergang vom Kraichgau in die Rheinebene bildhaft wahrzunehmen.
Dauer: nach Absprache
Treffpunkt: Busparkstreifen vor dem Barockschloss
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251 50594-61, touristinformation@btmv.de
Kombi-Führung durch Stadt, Kirche mit Blick ins Schloss
Erinnern Sie sich, welches Gesicht den 50-DM Schein zierte oder wen die „Washington Post“ zum Mann des Jahrtausends kürte?
Die Rede ist von Johann Balthasar Neumann, einer der größten Baumeister der Barockzeit, begnadeter Künstler und versierter Techniker.
Auch in Bruchsal hat Neumann bleibende Eindrücke hinterlassen. Bestaunen Sie bei einer Führung das weltberühmte Treppenhaus im Barockschloss, das ehemalige Wasserreservoir, das Belvedere im Stadtgarten und die Kaserne in der Huttenstraße. Ein weiteres Glanzlicht ist die Barockkirche St. Peter, die Neumanns Handschrift trägt.
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Gruppen: max. 25 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251/5059461, touristinformation@btmv.de
Hinweis: Wegen Kirchenrenovierungen ist die Barockkirche St. Peter voraussichtlich bis Juni 2022 geschlossen.
Machen Sie mit uns eine Zeitreise in die vorchristliche Zeit und lassen sich in die Welt der Sagen und Legenden Bruchsals entführen. Seien Sie wachsam, denn bei Abenddämmerung lässt sich gerne das Schreckgespenst vergangener Tage blicken. Halten Sie während der Führung Augen und Ohren stets offen.
Gemeinsam lüften wir die Geheimnisse um den Wilden Jäger und sein Heer, dem Drachen vom Michaelsberg, der Nixe vom Schwallenbrunnen und dem feurigen Mann mit den durchscheinenden Rippen. Sie erfahren allerhand über okkulte Schatzgräber, nächtliche Teufelskutschen und mittelalterliche Sühnekreuze und gemeinsam wird das Mysterium um den lebensspendenden „Kindlesbrunnen“ gelüftet.
Bruchsals sagenhafter „Graf Kuno“ und sein legendärer Durst kommen hierbei natürlich nicht zu kurz.
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Gruppen: max. 25 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251/5059461, touristinformation@btmv.de
Nach der Säkularisation richtete sich die Markgräfin Amalie von 1806 bis 1832 in Bruchsal einen ihrer Witwensitze ein. Im Schlosshof erzählt sie über ihr Leben in der Residenz. Sie zeigt Ihnen die heutige Hofkirche, ehemals Simultankirche, den Amalienbrunnen, den Stadtgarten und das ehemalige Wasserschloss, heutiges Schönborngymnasium. Während der Führung erfahren Sie darüber hinaus, was es mit ihrem „unfreiwilligen Mitbewohner“ im Schloss, Wilderich Graf von Walderdorff, dem letzten Speyerer Fürstbischof, auf sich hat und warum Amalie „Schwiegermutter Europas“ genannt wird.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Gruppen: max. 25 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251/5059461, touristinformation@btmv.de
Hinweis: Diese Führung ist auch als kostümierte Führung buchbar: Kostümzuschlag 15 €.
Frauen wurden über Jahrhunderte fehleingeschätzt und benachteiligt. Somit haben sie es sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts zur Aufgabe gemacht, für die Gleichberechtigung der Frauen zu kämpfen. Seit den 1970er Jahren wird bewusst auch der Blick auf Frauengeschichte geworfen, die der männliche Blick zu oft übersehen hatte. So kommt eine neue Sichtweise in die Geschichtsschreibung, ein weiteres Stückchen Annäherung an das, was war.
Ein Rundgang durch die Kernstadt macht Frauengeschichte sichtbar.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Bahnhof Bruchsal
Gruppen: max 25 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251/5059461, touristinformation@btmv.de
Einst für den barocken Fürstbischof Hans-Christoph von Hutten und seine illustre Jagdgesellschaft im 18. Jahrhundert als Schießhaus erbaut, ziert das liebevoll restaurierte Arkadenhäuschen den heutigen Stadtgarten.
Bei einem Spaziergang vom Barockschloss auf den ehemaligen Steinsberg, hinauf zum Belvedere, berichtet die Kunsthistorikerin Kiriakoula Damoulakis über die Geschichte des Gebäudes und seine vielfältige Nutzung, aber auch über die barocken Jagdvergnügen einer längst vergangenen Zeit. Genießen Sie dabei eine der schönsten Aussichten auf Stadt und Umgebung.
Dauer: ca. 1 Stunde
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Gruppen: max. 25 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251/5059461, touristinformation@btmv.de
Das kleinste Museum Baden-Württembergs – bis einer was anderes sagt.
2013 wurde die Idee geboren, dem Grafen Kuno, der Symbolfigur der Bruchsaler Fasnacht, ein kleines Museum einzurichten. Bereits ein Jahr später konnten die ersten Besucher im alten Weinberghäuschen an der Andreasstaffel begrüßt werden. Gezeigt werden Exponate, die mit Graf Kuno in Verbindung gebracht werden. Erfahren Sie Interessantes und Neues vom Grafen und der „Brusler” Fasnacht und lernen Sie auch die Geschichte von Bruchsal aus einem närrischen Blickwinkel kennen.
Die Große Karnevals Gesellschaft Bruchsal 1879 e. V. freut sich auf Ihren Besuch. Wie gesagt: Es ist ein etwas anderes Museum; bringen Sie Humor mit und nehmen Sie nicht alles Gesagte für bare Münze!
Dauer: ca. 20 Minuten
Treffpunkt: beim Museum, oberhalb der Andreasstaffel
Spende erwünscht
Buchung: Tel.: 07251 301213, vettermann@t-online.de
Ab 1722 errichtete Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn in Bruchsal seine Residenz. Ein Highlight ist das Treppenhaus des berühmten Würzburger Baumeisters Balthasar Neumann. Mitte des 18. Jahrhunderts stattete Fürstbischof Franz Christoph von Hutten das Schloss im Stil des Rokoko aus: Prachtvolle Fresken, Wandvertäfelungen und Stuck sowie Möbel und Gemälde bedeutender Künstler. Nach der fast vollständigen Zerstörung im März 1945 wurde das Hauptgebäude mit seinen Festsälen bis 1991 originalgetreu wiederaufgebaut. Mit der Wiedereröffnung der fürstbischöflichen Appartements in der Beletage im Frühjahr 2017 wird der Wiederaufbau abgeschlossen sein. Entdecken Sie das Schloss Bruchsal bei zahlreichen Sonderführungen aus fürstlichem Blickwinkel oder aus Sicht der Dienstboten. Auch für Kinder wird einiges angeboten: vom
Kindergeburtstag über Kostümführungen, speziellen Angeboten für Schulklassen und Ferienprogramme – für jeden ist etwas dabei!
Verschiedene Sonderführungen sind buchbar unter:
Tel. 06221 6588815 und service@
schloss-bruchsal.de, www.schloss-bruchsal.de
Dauer: ca. 1 Stunde
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Gruppen: max. 30 Personen
Preis: Kombiticket* (Kombiticket – Schloss, Deutsches Musikautomaten- Museum, Städt. Museum zum aktuellen Eintrittspreis.) zzgl. ≥ 20 Pers.: 5,40 p. P., < 20 Pers.: 108,- pro Gruppe (ab 01.05.2017: 9,- p. P. bzw. 180,- pro Gruppe)
Buchung: Schlosskasse Tel. 07251 742661, info@schlossbruchsal.de
Hinweis: Führungen in englisch und französisch ohne Aufpreis.
Empfinden Sie im Deutschen Musikautomaten-Museum die fast 400 jährige Geschichte der selbst spielenden Musikinstrumente nach. Orchestrien, Musikdosen, Drehorgeln, klingende Alltagsgegenstände wie Nähkästchen und Kleiderhaken, fast lebensgroße Figurenautomaten, Klaviere, wie das Adenauer Klavier, „mobile Discos“ und vieles mehr nehmen große und kleine Besucher mit auf eine besondere Klangreise in die Welt der Musikautomaten.
Dauer: ca. 1 Stunde
Treffpunkt: Museumseingang max. 30 Personen Kombiticket (Kombiticket – Schloss, Deutsches Musikautomaten- Museum, Städt. Museum zum aktuellen Eintrittspreis.) zzgl. Führungspausch. bei Gruppen: Di – Fr 35,- Sa, So, Feiertag: 40,- In Englisch und Französisch: 50,-
Buchung: Tel.: 07251 742652, dmm@landesmuseum.de
Originalgetreue Nachbildungen von Steinäxten, Webstühlen, Geräte aus Knochen und Holz lassen ahnen, wie vielfältig das Leben und wie schwer doch das Überleben für die Menschen in der Steinzeit gewesen sein muss. Der Schwerpunkt der Führung durch das Städtische Museum liegt auf dem Bereich der „Experimentellen Archäologie“. Reisen Sie gut 6.000 Jahre zurück in die Vergangenheit,
in die Zeit unserer früheren Vorfahren. Darüber hinaus informiert Sie eine umfassende Dokumentation der Geschichte des Bruchsaler Raumes bis zur Gegenwart. Mit dem Wiederaufbau des Schlosses wurde auch das Städtische Museum mit neuen Beständen im südlichen Obergeschoss eingerichtet. Die Ausstellung beinhaltet neben den archäologischen Funden von der Jungsteinzeit bis zum
Mittelalter eine Mineraliensammlung, Münzen und Medaillen. Schwerpunkte sind die Geschichte des Strafvollzugs in Bruchsal von 1848 bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie eine Dokumentation über die Zerstörung der Stadt am 1. März 1945.
Dauer: ca. 1 Stunde
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Preis: Kombiticket (Kombiticket – Schloss, Deutsches Musikautomaten- Museum, Städt. Museum zum aktuellen Eintrittspreis.)
Buchung: 07251 79-253 oder 07251 79-380, thomas.adam@bruchsal.de
Sie verbindet geschichtsträchtige Städte und Plätze im Südwesten der Republik und ist eine der touristischen Straßen, die durch Bruchsal verlaufen. Bruchsal spielte während der Freiheits- und Demokratiebewegungen Mitte des 19. Jahrhunderts eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Bauernführer Joß Fritz und seine Bundschuh-Bewegung oder der Revolutionär Friedrich Hecker wirkten in der Region. Die damalige Bedeutung Bruchsals lag vor allem im Strafvollzug. Die badischen Revolutionäre zählten zu den ersten Insassen des neuen „Großherzoglichen Männerzuchthauses“, das mit der konsequenten Einzelhaft einen modernen, reformorientierten Strafvollzug praktizierte. Wandeln Sie mit uns auf den Spuren der Freiheitsbewegung.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Barockschloss
Gruppen: max. 25 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251/5059461, touristinformation@btmv.de
Das in 1988 durch den Diözesan-Caritasverband Freiburg in der Fachschule für Sozialpädagogik
eröffnete Museum wurde in 2003 von der Kongregation der Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu Gengenbach übernommen. Es zeigt anhand von Exponaten die Entwicklung und die Geschichte des Kindergartens, der Krippe, des Hortes sowie der Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher.
Die Entwicklung des Kindergartens wird anschaulich erklärt, insbesondere am Beispiel der beiden Pädagogen Friedrich Fröbel (1782 – 1852) mit den „Spielgaben“ und dem ersten systematischen Baukasten und Maria Montessori (1870 – 1952), die durch ihr entwickeltes didaktisches Material die Selbständigkeit des Kindes anregen wollte. Das umfangreiche Engagement der Ordensschwestern wird dokumentiert, bis hin zur Vorschulreform der siebziger Jahre. Spielgeräte und Einrichtungsgegenstände zeigen die Rahmenbedingungen früherer Zeiten.
Dauer: ca. 45 Minuten
Treffpunkt: beim Museum neben der Fachschule für Sozialpädagogik Sancta Maria, Hochstraße 6, 76646 Bruchsal
Personen: max. 20
Preis: Spende erwünscht
Buchung: Fachschule für Sozialpädagogik Sancta Maria, Tel. 07251/93250 bzw.info@fsp-sanctamaria.de, Homepage
Das winzige Haus der zuletzt darin wirkenden Schuhmacherfamilie Rill ist das einzig verbleibende Gebäude der Klosterstraße aus der Jahrhundertwende und präsentiert ein Stück Sozialgeschichte Bruchsals. Kaum vorstellbar, dass hier einst bis zu 12 Menschen der früheren Schuhmacherfamilie Stadtmüller lebten. Die Führung gibt Ihnen Einblick in die Geschichte des Schusterhauses sowie in die Entwicklung der Schuhmacherkunst, ebenso wie in die Restauration des Hauses. Auch geht die Führung auf die gesamte Bauentwicklung in der „Klostergass“ ein.
Dauer: ca. 1¼ Stunden
Treffpunkt: Ecke Huttenstraße/Klostergasse
Gruppen: max. 20 Personen
Preis: auf Anfrage
Buchung: Touristinformation Bruchsal, Tel. 07251 50594-60 touristinformation@btmv.de
Das neue Otto-Oppenheimer-Denkmal in Bruchsal, genannt „Das Narrenschiff“, ist ohne Frage erklärungsbedürftig. Zu viel an Geschichten und Geschichte sind darin verwoben, als dass sie vom flüchtigen Betrachter ohne Weiteres entschlüsselt werden können. Der Bruchsaler Journalist und Buchautor Rainer Kaufmann, der für die Touristinformation bereits die alternative Stadtführung „Vergessenes Bruchsal“ durchführt, hat sich intensiv mit allen Hintergründen zu diesem Mahnmal beschäftigt und bietet diese in einer kompakten Führung am Denkmal an. Die Führung dauert maximal eine Stunde und kann nach Terminabsprache jederzeit gebucht werden.