Nach seinem Konzert in der Schloss-Arena konnten wir Till Brönner für ein Interview gewinnen.

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Ein strahlender Till Brönner kommt von der Bühne der Schlossarena: Welche Eindrücke haben Sie bei Ihrem Konzert in diesem Ambiente gewonnen?

Till Brönner: „Ich bin sehr froh, dass ich das Konzert mit anderen Festivals vergleichen kann. Die Atmosphäre hier in Bruchsal ist sehr schön gelöst und die Atmosphäre zwischen Publikum gegenseitig sehr befruchtend ist. Man hat hier sehr schnell gemerkt, dass der Funke übergesprungen ist. Das war toll heute.

Was bedeutet es für Sie, nach der Pandemie wieder live auftreten zu können?

Till Brönner: „Was ich mache ist mein Beruf und gleichzeitig das Schönste, was ich mir vorstellen kann zu machen. Wenn das mir und anderen Künstlern genommen wird, ist das ein Schock und vergleichbar mit einer Form von Zensur, auch wenn das natürlich Gründe gab, die alle nachvollziehen können. Aber die Künstler haben gelitten, besonders die Bühnenkünstler. Wir sind alle froh, dass wir wieder auf der Bühne sind“.

Aus ihrem Album „On Vacation“ haben Sie heute Teile auf die Bühne gebracht. Was verbinden Sie mit diesem Album nach außen?

Till Brönner: „Ich selber war immer jemand, der Lust hatte, Musik zu machen, die eigentlich das repräsentiert, was ich selber als den Zustand bezeichne, an dem ich mich im Idealfall aufhalte und hinträume, was ich als Entspannungszustand empfinde, das möchte ich auch dem Publikum geben, denn Musik ist ja eigentlich was Schönes. Insofern bin ich ja so etwas wie der Zeremonienmeister fürs Entspannen“.

Was ist Musik für Till Brönner:“ „Medizin und meine wichtigste Sprache vielleicht, der Ersatz meine Zunge“.